
Supervision. Was ist das ?
Supervision ist dort angebracht, wo wir in Prozesse eingebunden sind, uns betroffen fühlen und nicht mehr unterscheiden können, was unser Eigenes ist und was zu Anderen gehört.
Supervision ist ein wertungsfreier Weg, um Übersicht zu gewinnen, den eigenen Standpunkt zu klären und Lösungen zu finden.
Supervision dient vor allem Beratern, Lehrern, Führungskräften und Therapeuten, um eigene Probleme von den Anliegen und Themen ihrer Klienten, Mitarbeitern, Schülern usw. zu unterscheiden. In einigen Fällen können sie zwar durch eigenes Reflektieren und Nachspüren entdecken, was wo seinen richtigen Platz hat, was zuviel oder zu wenig war, wo sie sich aus der neutralen Mitte herausbewegt haben.
Doch oft gelingt dies nicht, denn gerade bei diesen eigenen Dingen spielen unsere blinden Flecke ihre Streiche. Wir sind genau an jenen Stellen blind, wo Einsicht notwenig wäre. Solche Situationen können wir an unseren Emotionen erkennen.
Hier ist Supervision angezeigt, zur Überprüfung der therapeutischen Haltung und der Dynamiken im Berater-/Klientensystem. Fachliche Detailfragen stehen hier im Hintergrund, sehr wohl können sich aber Fragen nach Haltung und Zuständigkeit stellen.
Die systemische Arbeit eignet sich in besonderer Weise zur Supervision von Lern- und Therapieprozessen. Sie ist rein phänomenologisch, sie arbeitet also mit dem was sich in den Systemaufstellungen zeigt, ohne eigene Absichten der Beteiligten. So werden unbewusste Zusammenhänge sichtbar, Einsichten werden gewonnen, Entscheide können gefällt und Lösungsschritte eingeleitet werden. Solche Supervision löst sich vom Kopf- und Schulwissen und ermöglicht Entwicklung in der Tiefe, zum Wohl und im Dienste der KlientInnen.
Mein Angebot:
Supervision für Menschen, welche Themen und Situation überprüfen möchten, bei denen sie Unsicherheit oder Betroffenheit verspüren.